Technischer Pass

Für viele technische Erzeugnisse ist ein technischer Pass Voraussetzung für die Inbetriebnahme und die Zertifizierung. Die Behauptung, dass technische Pässe vom russischen Zoll abverlangt werden ist schlichtweg falsch. Die Zollorgane haben weder das technische Verständnis, noch die Befugnis diese Art von Dokumenten zu prüfen. Wie umfangreich ein technischer Passport sein muss, hängt von Ihrem Produkt ab. In der Theorie reicht für einige Warengruppen ein Deckblatt mit der Deklarationsnummer, dem EAC Logo und den technischen Eckdaten aus. In der Praxis sieht ein einseitiger Pass nicht besonders repräsentativ aus.



Kann man den technischen Pass in Eigenregie machen?

Kurz und bündig: JA. Mehr noch, jedes Unternehmen welches mit der eurasischen Wirtschaftsunion eine langfristige, geschäftliche Tätigkeit plant oder bereits ausübt, sollte in der Lage sein diese Dokumente eigenständig zu produzieren.

Dazu gibt es Vorlagen in verschieden Sprachen und nach einer kurzen Schulung sollte dieses Thema keine Schwierigkeiten mehr bereiten. Auch schwierige Formen der Pässe gemäß GOST 52630-2012, GOST 2.601 oder PB 03-576-03 lassen sich gut erklären. Ob für Ihr Produkt ein technischer Pass notwendig ist und in welcher Form können wir Ihnen gerne ganz unverbindlich mitteilen.



Wofür braucht man das überhaupt?

Der technische Pass ist ein Dokument welches für den Betreiber oder Endnutzer des Produkts bestimmt ist und diesen während des gesamten Lebenszyklus begleitet. Erstellt wird er in der Regel vom Hersteller. Die wichtigsten Angaben und Aufgaben zusammengefasst:

  • Wartungsanleitung
  • technische Eckdaten
  • Festigkeitsberechnung (falls zutreffend)
  • Angaben über Verpackung
  • Angaben über Garantie
  • Angaben zu den Zertifikaten oder Deklarationen
  • Betriebsanleitung